
Leere im Zinssäckel! Österreichs Sparer sind derzeit mehr als genervt. Seit Jahren kriechen die Sparzinsen am Boden, und wer noch sein gutes altes Sparbücherl bespart, muss Glück haben, wenn er überhaupt noch Zinsen dafür lukrieren kann. Dazu kommt Vater Staat, der einem nicht selten von seinem Zinsertrag nochmals 25 Prozent abknöpft: Kapitalertragssteuer, kurz KESt, nennt sich das Ganze dann.
Es darf uns also nicht verwundern, wenn fast zwei Drittel der österreichischen Sparer einer neuen Studie zufolge genau diese Kapitalertragsteuer (KESt) – zumindest vorübergehend – ganz weg haben wollen. Vor allem Gutverdiener mit Nettoeinkommen von mehr als 2.000 Euro hegen solche Wünsche – verständlich, schließlich wollen sie ihr Geld gewinnbringend veranlagen.
Niedrige Sparzinsen: Vergleichen Sie doch mal
Aber, um bei der Wahrheit zu bleiben. Dass die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher derzeit auf ihren Magerzinsen sitzen, daran sind sie nicht ganz unschuldig. Denn wer beharrlich an seinem Sparbücherl festklammert, und sich in Sachen Geldanlage nicht vor die Haustüre traut, muss sich über die Leere im Zinssäckerl nicht wundern. Dabei müsste sich der geneigte Sparer gar nicht Mal unbedingt vors Haus bewegen, sondern nur im Internet die vielen Zinsangebote genau vergleichen. Und er würde staunen: Da gibt es täglich fällige Sparkonten, mit denen man noch erstaunliche 1,0 Prozent und deutlich mehr lukrieren kann. Und wer nicht unbedingt seinen Notgroschen besparen möchte, sondern seinen Spargroschen ein paar Jahre länger aufs Fixzinskonto legt, dem winken sogar in der aktuellen Zinsflaute noch bis zu 2,0 Prozent an Zinsen – und mehr.
Zugegeben, in beiden Fällen handelt es sich zumeist um Sparangebote ausländischer Direktbanken, mit teils etwas gewöhnungsbedürftigen Hausnamen wie MoneYou obendrein. Aber sollte uns das wirklich stören, wenn wir damit Zinsen deutlich oberhalb der Inflationsrate ergattern, und selbst nach etwaigem Abzug der KESt noch im Plus liegen, also real mit unserem Geld verdienen können? Nein! Gerade auch deswegen nicht, weil die Einlagensicherung über die jeweiligen Zentralbanken der Herkunftsländer nicht schlechter gestellt ist, als bei uns in Österreich.
Dank Niedrigzinsen: Privatkredite günstig wie nie
Die derzeitigen Niedrigzinsen haben auch etwas Gutes, was viele leider oft vergessen: Nicht nur Sparzinsen dümpeln bei uns seit Längerem auf sehr niedrigem Niveau vor sich hin. Nein, auch gerade die Konsumentenkredite in Österreich sind aktuell günstig wie nie zuvor! Ob ein klassischer Konsumkredit, der mittelfristige Autokredit, oder der über 10, 15 oder 20 Jahre geplante Wohnkredit für die eigene Immobilie. Selten zuvor konnten sich Konsumenten in Österreich Ihre Wünsche günstiger durch eine Bank finanzieren lassen. Auch da wundert es nicht, dass Umfragen zufolge ein Drittel der Österreicher in den kommenden zwölf Monaten eine größere Anschaffung per Kredit planen.
Doch: Auch wer auf der Suche nach einem preiswerten Konsumentenkredit ist, sollte sich schleunigst im Internet umsehen und vergleichen. Oft gibt es hier Kreditschnäppchen zum halben Zinssatz – im Vergleich zur Hausbank.
Und warum? Wie hier abermals die Direktbanken ala SWK Bank, Santander Consumer Bank, oder ING-Diba Direktbank Austria klar die „Zinsnase“ vorne haben.