
Die Generation 50plus zählt zu den besonders treuen Kunden, gerade wenn es um das Thema Geldanlage geht. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade diese Klientel oft jahrzentelang das gleiche Konto bei der selben Bank besitzt – ohne genau zu wissen, was damit eigentlich passiert. Ein Fehler!
Sicherheitsorientiert, ängstlich, wenig informiert: Das sind die Hauptgründe, warum gerade die – durchaus vermögende – Generation 50plus oft wenig aus ihrem Ersparten macht.
Sicherheitsorientiert: Die Börse ist den allermeisten Bestagern ein Graus. Sparen mit Aktien, Anleihen oder Derivaten ist ihnen kaum vertraut, die teils beträchtlichen Schwankungen an den Wertpapierbörsen machen eher Angst als Lust, und der von vielen Börsianern gepredigte Durchhaltewille über Jahre hinweg erscheint Anleger dieser Altersgruppe als wenig praktikabel. der berühmte lange finanzielle Atem fehlt der Generation 50plus schlichtweg.
Ängstlich: Was man lange kennt, dem vertraut man. Das gilt nicht zuletzt für die Bankberaterin oder den Bankberater, den man über viele Jahre hinweg – oft schon seit der Kindheit – sein Geld anvertraut. Dass diese aber in den allermeisten Fällen die schlechtesten Ratgeber sind, wenn es um Vermögensaufbau geht, wollen viele aus Bequemheit nicht erkennen oder erkennen es zu spät. Mit alten herkömmlichen Sparkonten verlieren Sparer älteren Jahrgangs Jahr für Jahr Millionen Euro.
Wenig informiert: Wer sich nicht umhört oder aktiv nach den besten Zinsen Ausschau hält, verschenkt sein Vermögen. Gerade das Internet als optimale Informationsquelle aber nutzen viele 50plus-ler noch nicht, wenn es um das Thema Geldanlage geht. Dabei würden Sie erkennen, das ihr gutes altes Sparbuch – heute oft nur mit 0,05 oder 0,1 Prozent verzinst – zum Sparen schon lange nicht mehr taugt.
Und sie verpassen lukrative Chanchen: Beispielsweise mit gut verzinsten Tagesgeldkonten, die oft heute noch über 1 Prozent Zinsen bieten. Dabei kommen gerade Tagesgeldkonten dem Sicherheitsdenken dieser Generation entgegen. Denn erstens kommen Sparer hier jederzeit an ihr Geld und zweitens sind die Einlagen zu 100 Prozent durch europaweite Sicherungsfonds der Banken abgesichert.
Genauso wie beim Festgeld. Hier kann man sein Erspartes mit frei wählbaren Anlagezeiten bis zu 10 Jahren sicher und noch gewinnbringender anlegen. Denn die Zinsen moderner Online-Festgeldkonten liegen meist deutlich über denen beim Tagesgeld.
Fazit: Wer sich nicht Jahr für Jahr mehrere hundert Euro an Zinsen entgehen lassen möchte, sollte über ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto nachdenken. Hier drohen keine Verluste wie an der Börse und hier gibt es keinen Minizins wie auf dem gewohnten alten Sparbuch. Das wissen im übrigen auch die allermeisten Bankberater.